Tierethik

 Was du einem Tier antust, tust du dir selbst an

Gerne möchte ich mit einigen Fragen einsteigen:


Ist es OK, dass Nutztiere ausgenutzt werden?
Ist es OK, dass Wildtiere um ihre Freiheit beraubt werden?
Ist es OK, dass Haustiere in ihrem Zuhause leiden?


Nein, es ist nicht OK! Aus folgendem Grund: Tiere haben Gefühle und eine Seele. Sie verdienen somit Würde, Respekt und Wertschätzung!


Als Tierethiker und Aktivist setze ich mich für das Wohl aller Tiere ein.


Ich werde alles tun, damit das Wohlergehen aller Tiere zunimmt.  

 

 

Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln.“ Mahatma Gandhi

 

 

Dies sind die Aufgaben der Menschheit:

  • Die Gefühle und das Leben von Tieren bestmöglich wahren und respektieren!
  • Unnötiges Tierleid muss vermieden werden!
  • Massentierhaltung gehört verboten!
  • Artensterben muss aufhören!

 

 

 

 

„Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück“ - Pythagoras

Naturvölker gehen behutsam mit jedem Leben um. Sie wissen, dass alles miteinander verbunden ist. Alles ist im Gleichgewicht und dieses Gleichgewicht muss aktiv beibehalten werden. Nehmen sie einem Tier das Leben, um sich selbst zu ernähren, verpflichten sie sich, der Natur etwas zurückzugeben.


Obwohl Naturvölker einige Tiere als Haustiere halten, andere für ihr Fleisch konsumieren und wieder andere, um beispielsweise ihre Giftpfeile vorzubereiten, wertschätzen sie jedes Lebewesen gleich viel. Sie erkennen und bewundern jedes Tier für seine ganz eigenen Fähigkeiten, ohne in gut oder schlecht zu denken, in besser oder schlechter.


Was alle Naturvölker gemeinsam haben, ist, das Göttliche in jedem Tier zu sehen. Jede Tierart steht für eine besondere Eigenschaft, eine Lichtseite und eine Schattenseite. Sie verbinden sich bewusst mit den Wesensmerkmalen eines Tieres, um die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und zu besseren Menschen zu werden.

 

 

Was ich uns wünsche ist:

  • Dass wir jedes Lebewesen wertschätzen für das, was es hier auf der Erde an Arbeit leistet. Sei es die Spinne, der Löwe oder der Hund.
  • Dass wir behutsam mit jedem Lebewesen umgehen, d.h. dass wir nicht einfach so ein Tier umbringen, weil wir es nicht mögen oder es uns stört. Jeder hat das Recht, sein Leben zu führen, jeder Mensch und auch jedes Tier.
  • Dass der Mensch versteht, dass alles, was er der Tierwelt antut, auch ihn selbst betrifft.
  • Dass jeder Mensch lernt, mit Tieren zu kommunizieren und dessen Intelligenz zu erfassen.

 

 

 

 

Tiere, die unser Alltag teilen - Haustiere

Haustiere sind in vielen Ländern weniger körperlicher Gewalt ausgesetzt als noch vor vielen Jahren. Und doch braucht es immer noch mehr Einsicht, dass Haustiere nicht geschlagen, sondern artungerecht gehalten und behandelt werden dürfen. Das gilt besonders für Pferde. Was bislang weniger Beachtung gefunden hat, ist die psychische Gewalt, die zu viel auf Haustiere ausgeübt wird. Emotionaler und mentaler Stress wirken sich bei Tieren negativ auf Körper und Psyche aus.

 

Alle Eigenschaften, die ein Mensch in der heutigen Zeit braucht, um ausgeglichen zu bleiben, findet er bei Hund, Katze, Pferd, Meerschweinchen und Co. Als Gegenleistung wünschen sich Haustiere, voll und ganz umsorgt zu werden. Haustiere befreien sich allmählich von ihren Instinkten und den Einschränkungen ihrer Tierart. Sie wollen sich in ihrer Persönlichkeit entfalten und ihre Bedürfnisse erfüllen.

 

 

„Was ist der Mensch ohne Tiere? Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes.“- Häuptling Seattle

 

 

Was ich uns wünsche ist:

  • Dass wir Haustiere als Lebewesen würdigen und wertschätzen und deren Weisheit anerkennen.
  • Dass wir unsere Verantwortung den Haustieren gegenüber erfüllen: ihre Bedürfnisse voll und ganz erfüllen, damit sie sorgenfrei, angstfrei und frei von Krankheiten leben können.
  • Dass wir unser Tier dabei unterstützen, seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln.
  • Dass jede Form von Gewalt, ob physisch oder psychisch, weitgehend unterbunden wird.

 

 

 

 

Tiere, die für uns leben und sterben - Nutztiere

Die aktuelle Haltung von Nutztieren ist die größte Schande unserer Gesellschaft. Nutztiere werden von der Erzeugung bis zum Schlachten wie Maschinen gehandelt; wo bloß das wirtschaftliche Ergebnis - das was sie hergeben - zählt. Jegliche Emotionalität, Persönlichkeit, Leid wird nicht beachtet. Es geht um Produktivität, nicht um Leben.


Tiere und Tierprodukte zu essen sowie deren Haut für Kleidung zu nutzen ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass dies völlig unbewusst, respektlos, artungerecht und ohne Wertschätzung passiert. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Das Leid des Tieres ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir stecken den Kopf in den Sand, wollen nicht hinschauen. Und das hat einen Grund: alles was wir den Nutztieren antun, tun wir uns in Wirklichkeit selbst an.

 

 

„Die Frage hat für die Menschen nicht zu lauten: Können die Tiere denken? Sondern sie hat zu lauten: Können die Tiere leiden? Darüber aber gibt es wohl keinen Streit, und das Wissen um diese Leidensfähigkeit muss daher die Hauptsache sein bei jeder Betrachtung der Tierseele durch den Menschen.“ - Jeremias Bentham

 

 

Was ich uns wünsche ist:

  • Dass die Bedürfnisse der Nutztiere erkannt, verstanden und erfüllt werden. Wir müssen verstehen, wie Nutztiere gesund, glücklich und erfüllt leben können.
  • Dass das Schlachten der Tiere und die Verarbeitung würdevoll und respektvoll verläuft.
  • Dass wir Menschen den Wert der Aufopferung der Nutztiere sehen: Das Stück Fleisch im Supermarkt war eine Kuh, die mit dem Leben bezahlen musste, damit ein anderer Mensch leben kann.

 

 

 

 

Wertschätzung, Respekt und Vernetzung

Tiere sind Teil des Ökosystems Erde, in dem auch wir leben. Jedes Tier, ohne Ausnahme, trägt dazu bei, dass dieses Ökosystem im Gleichgewicht bleibt. Tiere tragen auch zum Aufstieg der Menschheit bei. Doch dafür müssen wir ihnen mit Respekt und Wertschätzung begegnen.

 

Wir müssen lernen, den Tieren zuzuhören. Wir müssen lernen, unsere Herzen den Tieren zu öffnen. Wir müssen lernen, uns selbst zu heilen. Und wir müssen schrittweise die Schattenseiten der Menschheit aufarbeiten - damit wir uns eine Welt in Frieden erschaffen können.

 

 

Es braucht Wertschätzung, Respekt und Vernetzung. Es braucht Wissen, dass wir alle miteinander verbunden sind. Was ich jemanden antue, tue ich mir selbst an.

 

 

 

« lokah samastah sukhino bhavantu »

 

May all beings be happy and free, and may the thoughts, words, and actions contribute in some way to the happiness and freedom of all.

 


Laurent Amann

 

 

 

 

Mein Buchtipp für dich: "The animal soul - the purpose of animal kingdom on earth"

 

In diesem Buch gehe ich noch tiefer auf die Tierethik ein und erkläre dir auch noch klarer, wie ein Tier die Welt wahrnimmt und was wir von den Tieren alles lernen können.

 

Link zum Buch: https://librairie.bod.fr/the-animal-soul-laurent-amann-9782322461813

 

Das Buch ist auf Englisch.

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© Laurent Amann, DER TIERFLÜSTERER